Ledererstraße

Lederer. Lederer (auch Gerber) verarbeiteten tierische Häute und Felle mit Gerbstoffen zu Leder. Das Handwerk wurde zunächst auch von Kürschnern, Schuhmachern, Riemern, Sattlern und Säcklern, meist für den eigenen Bedarf, ausgeübt und gelegentlich waren die einen oder anderen mit den Lederern in einer Zunft vereint. Die Bezeichnung deutet auf das Gewerbe der Ledererfamilie Rambold, die an der Ecke Stadtplatz/Ledererstraße ansässig war.  Die frühere  Breitenbachergasse wurde 1928 in Lederergasse umbenannt und ab 1939 als Straße bezeichnet, was den Charakter der Gasse nicht richtig widerspiegelt.